schlommsen.de
Schlommsen?
Karneval
Kirmes
Fotos
Kirmespredigt 2001

Liebe trauernde Gemeinde, meine ehrwürdigen, leidgeprüften Brüder und Schwestern, wie´en ihr Suffstrunken.

Zahlreich seid ihr erschienen um unseren geliebten Pregel das letzte Geleit zu geben. Ich begrüße Bruder Trapper, auch genannt der Zuchthengst vom Leimbacher Pferdegestüt. Und ich begrüße Bruder M********* vom R********, auch genannt der Feld-, Wald- und Wiesenbummser. Begrüßen möchte ich noch diejenigen Brüder vom Hardtrockverein, die sich Tripper aus dem Urlaub mitgebracht haben. Und denjenigen Leimbacher Frauen, die über Rückenschmerzen klagen, sei gesagt: „Vermiete dich nicht stundenweis, sonst kriegst du einen wunden Steiß.“ Vergessen hätte ich beinahe Bruder B***** B********, der du inzwischen der größte Aufreißer Leimbachs geworden bist. Und lasst mich euch allen einen schönen Gruß von Vetter Hanke bestellen. Vor wenigen Stunden weilte ich noch bei ihm. Doch die letzte Salbung war doch nicht notwendig.

Liebe trauernde Gemeinde, meine ehrwürdigen, leidgeprüften Brüder und Schwestern. Als der liebe Gott auf die Erde sah wie viele Sünde, Saufen und Fremdbummserei in Leimbach los ist, drehte er sich um und weinte bitterlich. So steht unsere diesjährige Predigt unter dem Motto: ”Wenn Frauen verblühen, verduften die Männer”. Doch auch so manche Frau suchte das Weite bzw. das Bett im Nachbarhause.

Liebe trauernde Gemeinde, meine ehrwürdigen, leidgeprüften Brüder und Schwestern. Im 5.Buch Moses, Kap.34 steht geschrieben: ”Kindermund tut Kotze kund”. Doch auch unsere Schwester H******** kotzte auf dem Heimweg vom Museumsfest halb Leimbach voll .Und an anderer Stelle steht geschrieben: ”Auch ein blinder Trinker findet mal ein Korn”. Wahrscheinlich dachte da der Dichter an unsern einäugigen Bruder Falk.

Liebe trauernde Gemeinde, meine ehrwürdigen, leidgeprüften Brüder und Schwestern. Die dritten Zähne! Gesegnet seien diejenigen die sie nicht brauchen. Doch noch gesegneter seien diejenigen unter uns, die sie brauchen, aber besoffen auf dem Nachhauseweg vom Sportplatz verlieren. Ja du Bruder J**** vom K******-Clan. Schlimm genug dass du auf dem Trafohäuschen schliefst, noch schlimmer ist jedoch dass deine Mutter am nächsten Tag halb Leimbach nach deinem Gebiss absuchen musste. Auch unser Bruder O*** S****** verlor sein Gebiss im Urlaub. Er fand es wieder; doch in Nordhausen stellte der Zahnarzt dann fest, dass er ein anderes also ein fremdes wieder gefunden hatte.

Liebe trauernde Gemeinde, meine ehrwürdigen, leidgeprüften Brüder und Schwestern. Das letzte Jahr der D-Mark. Also her mit euren Schlafmünzen. Die Kollekte der diesjährigen Predigt ist bestimmt für unsere Jugendlichen unter Leitung von J******* L******. Nachdem ihnen die Bänke genommen wurden müssen sie es nämlich auf der Rasenfläche zwischen Bruder Tratsch und Bruder Hans treiben.

Liebe trauernde Gemeinde, meine ehrwürdigen, leidgeprüften Brüder und Schwestern. Unter uns weilt auch unser geliebter Bruder J***** F*******. Auch genannt der Pornokönig vom Rittertal oder auch Tacker-Zacken genannt. Hat er doch letztes Jahr beim Umzug den Mark von der L********* die Hexenmaske an die Stirn getackert. Und letztens auf dem Sportplatz wollte er eine Porno-Dia-Schau zeigen. Ja, Leimbach wird auch neuerdings das Sodom und Gommorha der goldenen Aue genannt. Diesen Ruf haben wir unter anderem Schwester D***** M**** zu verdanken, wegen ihrer vielen Sexfeten wenn Alte Mund mal im Urlaub ist. Aber auch die Freundin von Bruder F**** S****** hat schuld. Weil sie immer nackig durchs Haus rennt und sich dabei von Bruder Hu beobachten lässt. Doch der Hauptgrund für Leimbachs versauten Ruf ist am Sexberg zu finden, ehemals R********. Dort wird so laut gebummst, dass Schwester D**** W******* schon Angst hat, ihr Grundstück verliert wegen der Lärmbelästigung an Wert. Eine Entschädigung hat sie von der B***** aber noch nicht erhalten.

Liebe trauernde Gemeinde, meine ehrwürdigen, leidgeprüften Brüder und Schwestern. Der Zweiröhrenschießstand unseres Schützenvereins wurde dieses Jahr unserem Stadtinspektor C*****, auch genannt der H******** zum Verhängnis. Der wollte unbedingt Schützenkönig werden. Nur hat er in der linken Röhre gezielt und dann in der rechten Röhre geschossen. Aber unsere Sportler. So gut standen die noch nie in der Tabelle da. Bruder Sammer hat sich schon eine eigene Webseite im Internet eingerichtet und gibt nach den Spielen gegen ein kleines Trinkgeld eine Autogrammstunde an der Theke. Der gute Tabellenstand ist unter anderen auch zu verdanken dem Bruder M**** W****, das fette Schwein von der 2.Mannschaft. Denn letztens hat er trotz der Leibesfülle 2 Tore geschossen. Man nennt ihm auch schon den neuen Tratsch. Nur die Sportfrauen unter der Leitung von Schwester Marion, genannt Sperling, tanzen aus der Reihe. Sie laufen besoffen lauthalsgrölend mit Lampions durch Ilfeld, Schwester A***** T**** rutscht beim Pinkeln einen Hang herunter und dann stören sie auch noch ein schwules Pärchen beim Pimpern.

Liebe trauernde Gemeinde, meine ehrwürdigen, leidgeprüften Brüder und Schwestern .Von der Feuerwehr gibt es in diesem Jahr nichts zu berichten, zumindest nichts gutes. Nur Bruder Schwarzbach machte von sich reden. Hat er doch zu Silvester einen Knaller vor den Kopf gekriegt und hat letztens die Biotonne von Schwester Hiltrud umgefahren und musste dann die ganzen verfaulten Äpfel wieder einsammeln.

Liebe trauernde Gemeinde, meine ehrwürdigen, leidgeprüften Brüder und Schwestern. Die Rittertäler Genossenschaft hat Bruder P****, den Mann von I*** L****, zum Ehrenbürger ernannt, weil der trotz Hausverkauf seinen Hund dort gelassen hat. Und letztens hat Schwester Kerstin, genannt die rasende Krankenschwester die Katze von Schwester Heidrun totgefahren. Nach alter Sternstraßentradition wurde anschließend gleich im wahrsten Sinne des Wortes das Fell versoffen. Tratschministerin ist nicht mehr Schwester Heidrun. Dieses Amt wurde übernommen und wird perfekt zur Freude aller Anwohner von Familie B***** ausgeführt. So erzählten sie mir doch, dass Bruder Nils, das ist der erste vom schönen Rainer, bei der Mopedfahrschule was falsch gemacht hatte. Und zwar fuhr er wie immer dem Fahrschulauto hinterher, bis in das Parkhaus der Südharzgalerie und wunderte sich schon bis er dort erst feststellte, dass es das falsche Auto ist. Ansonsten leben die Rittertäler immer noch getreu nach dem Motto des 26. Psalms: ”Es trinkt der Mensch es säuft das Pferd, bei uns da ist es umgekehrt”! So haben sie sich wieder einmal selbst übertroffen und bei ihrem Straßenheimatfest in 5 Tagen tatsächlich 170 L Bier versoffen und zwar so lange bis Bruder M***** mit Alkoholvergiftung ins Krankenhaus musste.

Liebe trauernde Gemeinde, meine ehrwürdigen, leidgeprüften Brüder und Schwestern. Endlich hat er es geschafft, der beste Bauingenieur der Fa. Henning, Bruder H***** von ”Unter der Torfahrt”. Er baut seinen A***** eine neue Küche ein damit sie sich wieder an den heimischen Herd gewöhnen kann. Und Bruder Champ, hat er sich doch letztens extra in die Hand geschnitten, damit er nicht auf Arbeit musste. Heute musste man ihm übrigens von der Pflasteraktion in seinem zukünftigen Partygarten mit der Schubkarre nach Hause fahren. Und Bruder Christian Scheer, das ist der von Conny Helbing, er fand beim Karneval seine Jacke nicht, zog den roten Mantel von Geli König an, traute sich damit nicht nach Hause, so musste sich Marianne erbarmen und nahm ihn mit nach Hause.

Liebe trauernde Gemeinde, meine ehrwürdigen, leidgeprüften Brüder und Schwestern. Was wäre unsere Kirmespredigt ohne unsere Bunte Berte, dem Baron der Schrebergartenanlagen und angrenzender Territorien. Seit diesem Jahr betreibt er eine Speditionshelferfirma. Abtransportiert wird aber nur, was aufs Fahrrad passt, so z.b. Garderobenständer.

Liebe trauernde Gemeinde, meine ehrwürdigen, leidgeprüften Brüder und Schwestern .Vergessen hätte ich beinahe unseren Karnevalverein. Hat sich doch Schwester Janette von der S********** mit einem Tretroller so schön auf die Fresse gelegt. Und nicht zu vergessen die 2-Meter Monatsbinde von Schwester Kerstin, passend zur Konfektionsgröße. Ansonsten fanden die an die Veranstaltungen anschließenden Sexfeten wie immer bei S**** unter Leitung von Schwester N**** statt.

Liebe trauernde Gemeinde, meine ehrwürdigen, leidgeprüften Brüder und Schwestern. Da gibt es welche in Leimbach, vor denen ist kein Rock sicher. Solche wie B*** B*****. Als der in England war, ist er sogar einer schottischen Blaskapelle nachgelaufen. Wir haben in Leimbach ja auch einen Dach-Deckermeister-Fachbetrieb. Jedenfalls macht der Geschäftsführer seiner Berufsbezeichnung alle Ehre. Frauen findet er unwiderstehlich. Man nennt ihn auch den Leimbacher Bill Clinton. Aber Sex am Arbeitsplatz hat Jngolf verboten. Unfallgefahr zu groß und alle würden es sehen. Aber unbeobachteten Sex gibt es in Leimbach sowieso nicht. Dafür sorgen die Tratschweiber von Doris Minimarkt.

Liebe trauernde Gemeinde, meine ehrwürdigen, leidgeprüften Brüder und Schwestern. Viel ist in diesen Jahr noch geschehen, doch lasset uns den Mantel des Schweigens darüber decken. Wir wissen wer wo schläft und dass Bruder Egon B*** die Hämmorhiden wieder los ist. Und dass die Tupperpartys bei Tratsch immer in der Sauna stattfinden. Doch erhebet euch nun von den Plätzen und lasset uns beten:

Vater Unser

-der du bei uns immer noch heißt Bruder Pfenning

-gib Schwester Marion 1 lebendes Schwein, damit sie nicht Trockenschlachten müssen

-gib acht auf Bruder Dittmar von der S**** damit ihm nicht wieder eine Ziegel auf den Kopf fällt

-Dein Wille geschehe wie der von Bruder B**** B******** damit er wieder haben kann 3 Frauen an einen Abend.

-Denn dein ist das Reich, welches in Leimbach immer noch regiert wird von den Pagels

-in Ewigkeit

 

Amen.

 

 

[schlommsen.de] [Schlommsen?] [Karneval] [Kirmes] [Fotos]